Betonprüfung

Betonprüfungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung im Bauwesen. Sie helfen dabei, die Eigenschaften und die Leistungsfähigkeit von Beton zu bestimmen. Hier sind einige gängige Verfahren zur Betonprüfung:

    1. Druckfestigkeitsprüfung: Dies ist die am häufigsten durchgeführte Prüfung zur Bestimmung der Festigkeit von Beton. Dabei wird eine Betonprobe einem Druck ausgesetzt, bis sie bricht. Die maximale Last, die die Probe aushält, wird dann verwendet, um die Druckfestigkeit zu berechnen.

    1. Zugfestigkeitsprüfung: Diese Prüfung misst die Zugfestigkeit von Beton, die in der Regel viel geringer ist als die Druckfestigkeit. Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung dieser Prüfung, darunter die Spaltzugfestigkeitsprüfung und die Biegezugfestigkeitsprüfung.

    1. Eindringprüfung: Bei dieser Prüfung wird ein kleiner, harter Gegenstand mit einer definierten Kraft in die Betonoberfläche gedrückt. Die Tiefe der resultierenden Eindringung gibt Aufschluss über die Härte des Betons.

    1. Ultraschallprüfung: Diese Prüfung verwendet Ultraschallwellen, um die Dichte und Homogenität des Betons zu bestimmen. Sie kann auch zur Erkennung von Rissen oder anderen internen Fehlern im Beton verwendet werden.

    1. Karbonatisierungstest: Dieser Test misst die Tiefe der Karbonatisierung in einer Betonprobe. Karbonatisierung kann die Korrosionsbeständigkeit von Beton beeinträchtigen und ist daher ein wichtiger Faktor für die Langlebigkeit von Betonstrukturen.

Diese Prüfverfahren liefern wertvolle Informationen über die Eigenschaften von Beton und tragen dazu bei, die Qualität und Sicherheit von Betonstrukturen zu gewährleisten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse dieser Prüfungen von vielen Faktoren abhängen können, einschließlich der Zusammensetzung des Betons, der Prüfbedingungen und der Präzision der verwendeten Messgeräte. Daher sollten sie immer von qualifizierten Fachleuten durchgeführt und interpretiert werden.

Mischtechnik zur Herstellung von Beton Labormischungen

Collomix Zwangsmischer mit unterschiedlichen Misch- und Rührwerkzeugen

 

Wellenmischer mit innen liegender Mischerwelle

Spezieller Mischer zur Herstellung von Bindemittelsuspensionen.

Zusätzlich verfügen wir noch über Freifallmischer.

Frischbetonprüfungen u.A. nach DIN EN 206

Prismenformen nach EN 196 für die Zement und Mörtelprüfung und zur Herstellung von Probekörpern für Schwindmessungen nach DIN 52450.

Unterschiedliche Würfelformen zur Herstellung von Probewürfeln z.B. für die Prüfung der generellen Druckfestigkeit, als auch Festigkeitsentwicklung vom Stundentakt bis hin zur Langzeitbetrachtung.

Elektrischer Ausbreittisch nach DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 bis hin zum selbstverdichtenden Beton über 700 mm nach DAfStb Richtlinie SVB.

Regelbarer Rütteltisch für die Verdichtung von Betonen sowie Bestimmung von Verdichtungsmaßklassen nach DIN EN 206-1 / DIN 1045-2.

Prüfgeräte für den Darrversuch, z.B.  zur Untersuchung von Frischbeton und Restfeuchte in Zuschlägen nach DIN 1048.

Prüfequipment für Slumptest nach DIN 12350-2, BS 1881, ASTM C142, AASHTO T119, sowie J-Ring (e) für SVB.

LP-Topf zur Prüfung des Luftgehaltes in Beton nach DIN EN 12350-7.

Zylinderform für den Auswaschversuch zur Untersuchung von SVB und dessen Sedimentationsneigung.

Hägermann-Ausbreittisch nach EN 1045-3, EN 13395-1, z.B. zur Untersuchung des Ausbreit-/Fließverhaltens von Bindemittelsuspensionen.

Prüfungen von Festbeton

Schwindmessgerät Typ C nach DIN 51450 zur Untersuchung des Schwind- und Quellverhaltens an Prismen

Weiter verfügen wir über eine 3000 kN Prüfpresse, welche in Klasse 1 kalibriert ist.

Mit dieser können wir die Biegezugfestigkeit z.B. nach DIN EN 12390-5 als auch die Druckfestigkeit nach DIN EN 206-1 / 1045-2 prüfen. Dies vom Leichtbeton über Normalbeton bis hin zum UHPC.

Unsere Labor und Prüfgeräte stammen zum Großteil von der Fa. Testing.